SEITE 2 * CityLife: Frühling Liebe Leser, die Natur zu spüren, das bedeutet auch, ein Be- wusstsein für sie zu entwickeln. Frische Luft, saube- res Wasser, eine gesunde Bergwelt nicht als selbst- verständlich hinzunehmen. Genau dafür wollen wir Sie mit dieser CityLife-Ausgabe sensibilisieren. Passend zum „Earth Day“ am Montag, 22. April, der heuer unter dem Motto „Wasser macht Leben möglich“ steht, erfahren Sie unter anderem, wie Sie im Haushalts-Alltag Wasser sparen können. Und natürlich verlosen wir wieder einen traumhaften Kurzurlaub – mitten in der Natur versteht sich! Viel Spaß beim Lesen, Ihr Hallo-Team Das erwartet Sie in dieser Ausgabe: e u l b _ a n a h s e / a i d e m r e h t n a P : o t o F Münchner Wasser Ohne das kühle Nass läuft nichts Seite 2 Gewusst wie Tipps zum Wasser-Sparen Seite 3 Für die Bienen Was Münchens Stadtgärtner tun Seite 4 Nachhaltig kochen Neues Angebot der Stadt Seite 6 Berg-Bewusstsein Experten-Tipps für Ausflügler Seiten 8/9 Gipfel-Glück Wochenende im Chaletdorf Seite 10 Der Hochzonenbehälter Forstenrieder Park: Von dort und zwei weiteren Sammelbecken aus wird das Wasser über ein rund 5300 Kilometer langes Leitungsnetz in alle Stadtteile verteilt. Fotos: SWM Der Weg des Wassers Ohne das kühle Nass läuft nichts – auch nicht in München Besser als so manches Mineralwasser aus dem Supermarkt: Das Münch- ner Leitungswasser hat einen guten Ruf, der regelmäßig durch Analy- sen wieder bestätigt wird. Hallo hat mit Rainer List (kl. Foto), dem Wasser- Experten der Stadtwerke, über die Versorgung in München ge- sprochen und darüber, was jeder Einzelne zum Umwelt- schutz beitragen kann (siehe Seite 3). Die SWM sind verantwort- lich für die Trinkwasser- versorgung von rund 1,5 Millionen Menschen in München und der Region. „Sauberes Wasser in ausreichender Menge ist keine Selbstverständlichkeit – wir können uns glücklich schätzen, dass es bei uns immer und in bester Qualität aus dem Hahn fließt“, betont List. „Die Klimaerwärmung bringt auch für München Herausforderungen – es gilt, die Trinkwassergewinnung nachhaltig zu sichern.“ Alle Gewinnungsgebiete – das Mang- falltal, das Loisachtal und die Schot- terbenen – liegen höher als das Stadt- gebiet und versorgen München damit durch ein natürliches Gefälle quasi ohne Energieaufwand. Über unter- irdische Leitungen und ohne Auf- bereitung gelangt es dann in die Stadt. Aus den Gewinnungsgebie- ten fließt das Trinkwasser in drei riesige Sammelbehäl- ter im Münchner Süden. „Da das Verbrauchsverhalten in München tageszeitlich vari- iert, gleichen die Hochbehälter diese Schwankungen aus“, sagt List. Täglich gelangen so rund 300 bis 350 Milli- onen Liter in die Stadt. Einen Ein- blick in die Trinkwassergewinnung können Schüler ab der 3. Klasse bei- spielsweise bei den Führungen durch den Hochzonenbehälter Forstenrie- der Park erhalten. „Um im gesamten Gebiet gleiche Druckverhältnisse zu schaffen, ist die Stadt in drei Druckzonen unter- teilt“, erklärt List. „Insgesamt sor- gen neun Druckregulierstationen, sieben Kleinstationen, 27 000 Hy- dranten und 31 000 Schieber dafür, dass das Wasser zu Hause immer mit drei bis sieben bar aus der Leitung kommt – egal, ob man im Isartal oder in Giesing wohnt.“ Übrigens: Bei einem Stromausfall bleibt die Versorgung sicher, weil das Wasser ja aus den höher gelegenen Gewin- nungsgebieten ohne Energieauf- wand der Stadt zufließt. Ein Ausflugstipp für die ganze Fami- lie ist der M-Wasserweg. Dort kann entlang der Spuren des Münchner Trinkwassers geradelt werden. Die Strecke zwischen dem Deutschen Museum und Gmund am Tegernsee ist 82 Kilometer lang. „An verschie- denen Stationen gibt es Anlagen der Wassergewinnung, Infotafeln aber auch Kunst zu entdecken. Im Mang- falltal wird der Weg durch einen Na- turerlebnispfad ergänzt.“ dbo Geschichten vom Heiligen Rasen Als er sieben Jahre alt ist, läuft Rainer M. Schießler mit einem Freund von der Tram- bahnstation zum Fußballstadion. Das Spiel, das die beiden sich ansehen, vergisst er nie. Seit diesem Tag ist er begeisterter Fußballfan. Lange war er Kolumnist und geschätzter Kommentator in Fußballfragen; viele Sportler kennt er persönlich. t a v i r P © : o t o F Passend zur Fußball-Europameisterschaft 2024 erzählt der bekannte Pfarrer seine schönsten Geschichten rings um den »Heiligen Rasen« und denkt über die Gemein- samkeiten von Glaube und Spiel nach. Er schreibt über Fangesänge, Gemeinschafts- gefühl, Glückstaumel und Ernüchterung, Siege und Niederlagen. Mit 12 Schwarz- Weiß-Fotos Bestseller- Autor Hardcover · 176 Seiten · ISBN 978-3-96340-265-4 · € 16,– Erhältlich überall, wo es Bücher gibt.